SchülerInnen die zum Malen einen Schulmalkasten mit zwölf wasserlöslichen Farben nach ÖNORM A 2140 verwenden können sicher sein, dass
- der Behälter (das Etui) gut verschließbar und formbeständig ist,
- auswechselbare und befestigte Malfarben enthält,
- geeignete Mischräume und Platz für Pinsel und Deckweißtube bietet,
- die Farbtöne genau vorgegeben sind, es handelt sich um Gelb, Orange, Zinnoberrot, Magenta, Violett, Ultramarin, Cyan, Blaugrün, Gelbgrün, Ocker, Siena und Schwarz.
Quelle: Österreichische Zeitschrift für nationale, europäische und internationale Normen 2003
Frage & Antwort: Wodurch unterscheiden sich Deckfarben von Temperafarben?
Schuldeckfarben
Das sind mit Wasser vermischbare und wie ihr Name schon sagt, gut deckende Farben. Sie enthalten z.B. Dextrin oder Polyvinylalkohol als Bindemittel, Farb- und deckende Weißpigmente, Füllstoffe wie Kreide und Kaolin, sowie Additive. Deckfarben werden meist als trockene Farbtabletten mit in eckigen oder runden Kunststoff-Schälchen angeboten.
Schultemperafarben
Sie werden auch Gouachefarben genannt und sind wasserverdünnbare pastose, deckende Farben. Sie enthalten Wasser, wasserlösliche Bindemittel wie Cellulosederivate oder Gummi arabicum, Farbpigmente, Füllstoffe wie Kreide und Konservierungsstoffe in geringen Konzentrationen, da sie nass angeboten werden.
UmweltTipp!
Hochwertige Malkästen mit Deckfarben erkennt man am Hinweis auf einen Qualitätsstandard. Dazu zählen die Deutsche Norm DIN 5023 für Deckfarben-Malkästen und die Österreichische Norm ÖNORM 2140 für Malkästen für den Unterrichtsgebrauch mit zwölf wasserlöslichen Deckfarben.
Die Farbschalen sind einzeln zum Nachkaufen im gut sortierten Papierfachhandel.
Neben den Deckfarben in Tablettenform gibt es für Schulen auch dickflüssige, malfertige Temperafarben in großen Flaschen zu 1 Liter oder 500 ml für die ganze Klasse.
Unter der Mailadresse info@umweltzeichen.at kann das Produktblatt „Filzstifte, Ölkreiden, Deckfarben & Pinsel“ bestellt oder gleich heruntergeladen werden.
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