Wie ein Radierer funktioniert?

Ausschlaggebend sind drei Faktoren: Die Beschaffenheit der Oberfläche, das Medium das entfernt werden soll und die Zusammensetzung des Radiergummis.

Ein Bleistiftstrich befindet sich zum Beispiel nur auf der Papieroberfläche, Tinte hingegen, dringt in das Papier ein. Bleistiftstriche nimmt ein weicher Radierer daher leicht weg und die verschmutzte Radiererschicht rubbelt sich ab. Das Papier wird nicht angegriffen.

Im Falle der Tinte muss der Radierer die oberste Papierschicht abtragen können. Dazu ist ein harter bzw. »scharfer« Radierer mit Bims oder Glasmehl erforderlich.

Für Kohle und Kreide gibt es die Knetgummis.

Was spricht gegen und für PVC-Radierer?

Gegen PVC-Radierer spricht, dass PVC mehr als andere Massenkunststoffe auf dem Weg von seiner Herstellung über die Verwendung bis hin zur Entsorgung eine Gefahr für Umwelt und Gesundheit bedeutet. Radierer aus PVC sollten daher wirklich nur dort verwendet werden, wo besonders hohe Radierqualität verlangt wird, wie z. B. in technischen Büros.

Radiergummis aus PVC mit Weichmachern lassen sich problemlos durch Radierer aus Naturkautschuk und Synthetik-Kautschuk sowie aus chlorfreiem oder thermoplastischem Material vermeiden.

Woran erkennt man PVC-Radierer?

Meist steht am Radierer nicht, aus welchem Material er besteht. PVC-freie Radierer hingegen tragen oft Aufschriften wie »Pro Natur«, »Naturkautschuk« oder »PVC-frei«.

Unter der Mailadresse info@umweltzeichen.at kann das Produktblatt „Radiergummi, Klebstofftube & -stift“ bestellt oder gleich heruntergeladen werden.

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Radiergummi, Klebstofftube & -stift

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